Gastón Mazzacane

argentinischer Autorennfahrer

Erfolge/Funktion:

Zweiter der Südamerikanischen Formel 3 1993

Formel-1-Rennfahrer

* 8. Mai 1975 La Plata

Es gibt in der Formel 1 immer wieder Fahrer, die nicht in erster Linie auf Grund ihrer fahrerischen Qualitäten ausgesucht werden, sondern wegen der finanziellen Unterstützung, die sie in ein Team mitbringen können. Zu diesen gehört der Argentinier Gastón Mazzacane vom Minardi-Team, der sich in den klassischen Vorstufen zur Formel 1 (Formel 3000 oder nationale Formel 3) keine Lorbeeren erwerben konnte, aber einige Sponsorengelder mitbrachte. Und der davon profitierte, dass Minardis Hauptsponsor Telefónica den Argentinier favorisierte. "Ich weiß, dass ich eine Menge lernen muss", gibt Mazzacane selbstkritisch zu, "aber ich bin mental stark genug" (Motorsport aktuell, 22.2.2000).

Laufbahn

Wie die meisten Rennfahrer begann Gastón Mazzacane als Jugendlicher mit dem Kartsport. 1989 wurde er erstmals Vizemeister in einem regionalen Kartwettbewerb. 1990 gelang ihm ebenfalls ein zweiter Platz, dieses Mal bei den argentinischen Meisterschaften für 125-ccm-Karts. Im folgenden Jahr kam er in der gleichen Konkurrenz erneut aufs Siegerpodium, wenn auch nur noch auf den dritten Rang. 1992 wendete Mazzacane dem Kartsport den Rücken zu und startete in der Argentinischen Datsun-280ZX-Tourenwagenmeisterschaft (CAP), in der er den vierten Platz belegte.

Einen großen Schritt ...